Grenzen des Wachstums, Training
02. Aug. 2018, aktualisiert
Beide Hefte waren auch nicht andeutungsweise das Geld wert. Virales Marketing für mehr oder weniger nutzlose Produkte (gibt es einen Grund, die Schraubenfeder in einem Button durch einen Magneten zu ersetzen? Mir fällt keiner ein.) Gelabere über die kinetische Kette, auch hier preist der Autor irgendwelche Gerätschaften an, die er verkaufen will, die Betrachtung selber ist für einen quasistatischen Sport mehr oder weniger sinnlos, Geschleime über Superfedern
Nein, es gibt nichts positiv Neues über dieses Magazin. Nur derbe Kritik.
1. Bessere Aerodynamik versprechen die KSL Jet6 Vanes..., Seite 8
Kisik Lee versucht sich zu vermarkten, und zwar mit alternativen Fakten. Diese wurden schon hier auseinander genommen, in dem Artikel in der Zeitschrift verspricht man nur noch dass diese "Super Vanes" zu einer schnelleren "Stabilisierung" des fliegenden Pfeiles beitragen. Auch diese Behauptung ist genausowenig nachprüfbar wie irgendeine Erscheinung der Hilljen Maria... Nun ja, so geht es mit Fake News. Irgendwann blamiert man sich damit. Der Rest ist nicht diskussionswürdig. Eine Feder kostet übrigens 0,60€. Nun ja, der nächste Expertenrat von Kisik Lee wird sicherlich sein, dass ein Pfeil mit 6 Federn deutlich besser gruppiert als einer mit drei. Das traue ich ihm mittlerweile zu...
2.Der optimale Tiller von Günter Kuhr, Seite 10
Also, die Diskussion ist häufig und ausgiebig... Günter Kuhr läßt uns jetzt erfahren, was dahinter steckt, wie er zu messen ist, und wie die "optimale" Einstellung ist.
Ok, er fängt schon mal gut an, indem er genau das sagt, was ich seit undenklichen Zeiten meinen Auszubildenden über das Spannen des Bogens sage: Nach dem Aufspannen der Sehne, einem kurzen Sicherheitscheck (das hat er natürlich vergessen, aber wir wollen mal nicht so sein) die Sehne um 10cm spannen und abschnappen lassen, damit sich die Wurfarme richtig in die Taschen reinsetzen. Das ist eine positiv richtige Aussage, aber leider auch die einzig richtige und positiv bemerkenswerte. Das "Messen" des Tillers spar ich mir. Ist auch noch richtig...
Auf Seite 12 bringt Kuhr ein Bild über den Bogen, das genau falsch ist, und zwar in einem wichtigen Punkt. Er redet von "Energielinie"...
.... Setzen, Sechs.
Die gibt es nicht. Es gibt Kräfte. Und wenn an der Stelle, an der der Pfeil eingenockt werden soll, keine Kraft wirkt, Hängt der Bogen, wenn er an Pivotpunkt an der Decke aufgehängt wird, schepp. Wo halt gerade der Schwerpunkt ist. Wird an den Nockpunkt auf der Sehne ein Gewicht gehängt, dann richtet sich der Bogen so aus dass die Kraftlinie genau zwischen der Gewichtskraft und der Aufhängung am Pivotpunkt verläuft und dort bleibt sie auch, bis die Endhaltekraft erreicht wird. Im tatsächlichen Auszug sieht das so aus: Seite 3, Bild 3, Die roten Pfeile geben die Endhaltekraft und ihre Gegenkraft in Pivotpunkt an.
Wenn man keine Ahnung von Mechanik hat und man will sich darüber auslassen, dann fällt man meistens auf die Schnauze. Machen Sie lieber schöngeistige Literatur über Bogenschießen, Herr Kuhr
Der Tiller spielt heute, bei auswechselbaren Wurfarmen keine wichtige Rolle mehr. Es sollte oben etwas größer sein, weshalb ist mir nicht klar, und muß natürlich notiert werden. Wenn man die Endhaltekraft ändern will, muß man die Differenz zwischen oberen und unterem Tiller einhalten, sonst muß man noch zusätzlich die Nockpunkthöhe ändern. Das Finden des "optimalen" Tillers ist verlorene Zeit, weder ein Nachschwingen der Wurfarme, wie auch immer festgestellt noch das Abschußgeräusch geben einen Hinwies auf die Güte der Abstimmung. Die wird nur und nur durch die Nockpunkthöhe bestimmt und muß immer ausgeschossen werden. Wie das gemacht wird ist überall breit und fettig erklärt, das spar ich mir hier.
3. Mit Routine zur Sicherheit
Die Autorin Kareen Klippel sollte ihre Texte mal speziell auf Schießsport/Bogenschießen überarbeiten und Beispiele einfügen. Die Beschreibung der Präroutine, also die direkte Vorbereitung auf den Schuß, ist in der Form wie sie schreibt zu allgemein und daher nichtssagend. Besser wäre es, sie hätte mal ein Mantra als Beispiel gebracht, mit dem sich ein Schütze vor dem Schuß vorbereitet. Es wäre besser gewesen, sie hätte die Durchführung des Schusses unterteilt in bewußt durchgeführte Bewegungen und danach der Übergang zu den vollständig konditionierten, die nur und nur durch das Unbewußte geregelt werden. So wie der Artikel in der Zeitschrift steht ist er unbrauchbar, und zwar für den Schützen und den Ausbilder.
Zusammenfassung: Gut, dass ich mit dieses Magazin nicht kaufen mußte... Das hält meinen Ärger etwas in Grenzen.
Kinetische Kette, aktualisiert
He, he, he, das Sammeln hirnrissiger Posts mit extrem lustigen Aussagen geht weiter... Mich überrascht nicht, dass es auf 'nem "Planeten" -geht es nicht ein wenig kleiner? Lach... -passiert. Eine Moderator mit einem seltsamen Nick, er hätte sich auch "EinMeterFeldweg" nennen können, sondert ab, Zitat:
Lautes Knallen von Wurfarmen kommt oft auch einfach nur durch nicht optimals Lösen beim Abschuss (verdreht, aktives oder offenes Lösen), bedingt durch den Zug aus der Oberarmkraft. Da hilft besserer Rückenzug mit engem etwas strafferem Lösen.
Klar kriegt er die passende Antwort:
Ne, das ist der Überschallknall!!!
Da finde ich in der Rheinzeitung vom 23. 10. 2018 diesen Bericht....
Hach ist das lustig, Kinder mit Compoundbögen auf Tierziele, die sich sogar noch bewegen, schießen zu lassen. Und das noch unter dem Titel "Sport". Das ist kein "Sport". Mit diesen Freizeit"vergnügen" diskreditiert man das Sportschießen jeder Art Und besonders pikant ist ja, dass 3D Bogenschützen, in diese Sparte gehört nämlich das Bogenschießen auf Tierplastiken, sich als "Bogensportler" bezeichen, die mit den bösen Gewehr- und Pistolenschützen nicht zu tun haben wollen.
Da dieser Teil nur für Abbonenten sichtbar ist, zitiere ich aus dem Artikel:
... hatten die Windesheimer ein bewegliches Ziel installiert. Ein Erdmännchen wurde dank eines Motorantriebs ab und an in einem Fenster, das in einer eigens errichteten Mauer integriert war, sichtbar und musste dann getroffen werden. Ein zweites Erdmännchen bewegte sich seitlich nach rechts und links. „Die Schützen hatten ihren Spaß“, erzählte Tanja Wulf. 17 Ziele hatten die Windesheimer in den Weinbergen rund ums Schützenhaus aufgebaut....
Es kommt noch etwas dazu, was mit der Ignoranz der Veranstalter über physiologische Probleme mit dem Compoundbogen zusammenhängt: Der Compoundbogen belastet die Gelenke weit stärker als der normale Recurve, deshalb ist unverantwortlich, Kinder mit dem Compound schießen zu lassen. Nachweis hier und hier
Hier ein Artikel über dieses Thema
Der Name Daniel Kossmann ist mir von früher in sehr unguter Erinnerung geblieben. Da bot er einen von ihm gebauten Recurve-Bogen mit einem "Let Off" im Vollauszug an. Seine Auszugskurve war fehlerhaft aufgenommen, diese groben Fehler hat er nicht bemerkt (das ist die gutmütige Annahme von mir) und wurde als Innovation "Let Off" bei dem von ihm gebauten Recurvebogen verkauft.
Und jetzt bietet er in seiner dk-bowfactory Kurse Bogenkurse für Frauen mit dieser Aufmacherbild an.
Schämt sich dieser Mann nicht, mit solcher einer Aufnahme, die allen primitiven Sicherheitsmaßnahmen beim Bogenschießen Hohn spricht, Werbung für das Erlernen des Bogenschießens zu machen? Zitat:
Erlernen Sie die Grundkenntnisse für den Umgang mit Pfeil und Bogen und testen Sie...
Hat sich da mal jemand Gedanken gemacht, was bei einem Haltungsfehler passiert? Im Übrigen ist das kein "Aufmacherbild" sondern eher ein "Anmacherbild". Diese Werbung spricht -in negativster Weise- für die Qualität des angebotenen Kurses. Ich wette, dass in diesen Kursen auch über "Werde zum Pfeil" geschwafelt wird.
Diese e-mail ging am 31. Okt. an dk factory:
Auf Ihrem Lehrvideo (3:14) sieht man deutlich, wie die Sehne gegen den ungeschützten Bogenarm schlägt. Und das bei einer ausgebildeten Schützin. Sie können sich scheinbar nicht vorstellen, was passiert, wenn das bei einem blutigen Anfänger geschieht.
Schämen Sie sich eigentlich nicht, mit Aufmacherbildern und solchen sog. Lehrvideos gegen grundsätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu verstoßen und damit die Anfänger sehr unangenehmen Erfahrungen auszusetzen?
Chr. Nentwig
Im Bogensport Planet Forum tauchte eine Diskussion über leichte Mittelteile auf. Ein fachkundiger User machte auf das Mittelteil Fiberbow 6.3 aufmerksam . Die Masse dieses Mittelteiles beträgt 630g. Das ist schon mal ein Wort. Für Schützen/Innen die Schwierigkeiten mit dem Gewicht des Bogens haben, ist das eine hochinteressante Variante.
Die Konstruktion selber ist nicht neu. Eine Schützin bei uns, die Probleme mit den Schultergelenken hat, hat sich diesen Bogen vor Jahren zugelegt. Der Preis ist auch in Ordnung, 540.-€ ist für diese Technologie angemessen.
Ein anderer User schreibt,Zitat:
Ein extrem leichtes Fiberbow wäre wohl übertrieben, in ein nur 780g schweres 25"-Mittelteil hätte ich auch nur wenig Vertrauen.
Weshalb? Wie wär's mit einer Begründung? Carbonfaser-Verbundwerksoffe werden bei extrem hochbelasteten Bauteilen oder bei Bauteilen, bei denen es auf geringste Veränderungen durch Last/Temperatureinwirkungen ankommt, seit Jahrzehnten eingesetzt.
Zitat:
Zum SpigaZen [Einschub: Was'n das????] war im AT-Forum zu erfahren, dass es sehr kopflastig wäre und man mindestens ein 200g-Gewicht braucht um es ins Gleichgewicht zu bringen (Schwerpunkt im Bereich des Druckpunktes) - übrigens ein Kriterium, auf das mich erst die Mitschützin brachte. Bisher hatte ich mir darum keine Gedanken gemacht und kann mich auch nicht erinnern, schon einmal davon gehört oder gelesen zu haben.
Tja... Da hat weder die Mitschützin noch der User begriffen, wozuweshalbwarum der Schwerpunkt der Mittelteilmasse keine Rolle spielt. Und schon garnicht bei olym. Recurvebogen, bei denen die Lage des Schwerpunktes fast frei wählbar ist, und der Abstand dieses Schwerpunktes vom Druckpunkt in der Hand eine Rolle spielt. Bei Blankbogenschützen hat die Masse des Mittelteiles und damit auch der Abstand des Schwerpunktes vom Druckpunkt einen großen Einflusse, weil sonst keine Möglichkeit besteht, die Bewegung des Bogens im Schuß zu beeinflussen. Lesefutter gibt es hier.
Ein Pfeiltyp mit dem Namen "Warrior" von GoldTip müßte ja eigentlich, wenn man einigermaßen sportlich schießen und treffen will, schon nachdenklich machen, ob dieser Pfeil nicht eher in das Spielzeugsortiment eines Kaufhauses oder eines seltsamen Geschäftes gehört, dessen Schaufenster den Eindruck macht, da werden Kriegswaffen für Armageddon angeboten... Nun ja...
Zitat eines User in einem universellen Bogensportforum:
...Ich hatte jetzt innerhalb von 3 Mal Schießen das Problem, dass der Carbonschaft gerissen ist, obwohl ich an der Spitze einen Protectorring habe. Bei einem ist der Schaft an der Spitze gerissen und bei einem anderen bei der Nocke.
Ich schieße mit einem 35# mit 28" Auszugslänge den genannten Schaft mit einem Spine von 700....
Ich dachte Carbonschäfte sollen so unanfällig sein? Habt ihr das...
Antwort eines zweiten Users:
....hat die Warrior für Olympisch Recurve (~30#/700) und TD Blank (~35#/600) - mit direkter Verklebung : Hält
Günstige Munition ist mir auch gelegen- hab also auch einen Satz und die mal probiert (40# Spine 500) : Hält und fliegt gradeaus....
Hihihihihi... Der Pfeil fliegt geradeaus... Und fast für lau.
Das Schärfste sind ja die Protectorringe an der Pfeilspitze, die das Aufplatzen des Carbonschaftes verhindern sollen...
Mich wundert immer, mit welchem Schrott Geld verdient werden kann. Möglicherweise noch mehr als mit brauchbarem Zeug.
Und ich wünsche es keinem, aber darauf hinweisen tue ich:
Es kann ja passieren (das ist nur eine Frage der Zeit) dass sich dieser Schrottschaft während des Schusses zerlegt. Und Carbonspitter im Unterarm sind kein Spass. Die lassen sich nämlich nicht durch Röntgen entdecken... Es gab Splittergranaten, die erzeugten keine Stahlspitter, sondern Carbonsplitter. Damit die Ärzte bei der Versorgung von Verwundeten richtig zu tun hatten. Die waren zwar nach der Haager Landkriegsordnung verboten, aber nicht alle Staaten sind diesen Verträgen beigetreten...
Da ist in einem Forum eine kurze Diskussion über die Reichweite sog. Flu-Flu Pfeile. Da ist ja teilweise bei Bogenschützen die Einbildung, Flu-Flu Pfeile fliegen nur 20-50m weit, und wenn se runterkommen, kann man sie ja mit der Hand auffangen. Ja, so Idioten gibt es... Leider.
Ein User, sehr vernünftig, will sich schlau machen, (09. Jan. 2019), Zitat:
es wird ab und an bei Turnieren Flu Flu Pfeile gefordert weil senkrechte Schüsse ausgeschrieben sind.
Wie stark bremst ein Flu Flu Pfeil vom Compound mit 300fps, funktioniert sowas?
Ich bin davon nicht überzeugt und möchte es nicht probieren, hab son büschen Bammel
>
Ein anderer, Zitat:
....., vor Jahren mal getestet mit Compound. Vergiss es. Fast null Bremswirkung. Bei senkrechten Schüssen ist der Pfeil weg. Mal abgesehen von dem nicht vertretbaren Sicherheitsrisiko.
Das sind schon mal vernünftige Aussagen von Leuten, die über ihren Tab drüber hinausdenken.
Es ist ja einfach zu rechnen. Der Widerstandsbeiwert eines normalen Pfeiles, den rechne ich standardmäßig, ist 5,3. Real wird er zwischen 2 und eben diesem Wert liegen. Wenn ich 5,3 zugrunde lege, hat ein Pfeil mit stark verdrillten Naturfedern einen Wert von rund 10. Das habe ich aus Flugbahnversuchen (nur Tastversuche im Vergleich mit 5,3) ermittelt. Das nur als Erläuterung der folgenden Werte.
Normalpfeil mit dem Luftwiderstandsbeiwert cW=5,3
Abschußwinkel | α= 70° |
Pfeilmasse | mPfeil=0,020kg |
Pfeilgeschwindigkeit | vPfeil=70m/s |
Endgeschwindigkeit | vEnd=58m/s |
Schussweite | s=230m |
Ein User, der nicht weitergedacht hat, um höflich zu bleiben, Zitat:
...FluFlu mit 6 Natur-Federn in ausreichender Länge und Höhe sind auch am Compound ausreichend, um den Pfeil abzubremsen. Ich habe ca. 10 cm lange und 4 cm hohe.... Federn an meinem Compound mit 58 lbs. Bei den (nahezu) senkrechten Schüssen (Ziel ist ca. in 5m Höhe, horizontale Entfernung ca. 2,5m) stecken die Pfeile senkrecht(!) in der Wiese in ca. 100m bis max. 120m entfernung.
Und jetzt dazu die unangenehmen (Nicht alternativen... Doppellach) Fakten. Alle Werte, die nicht genannt werden, blieben gleich, das heißt, nur der cw-Wert (Luftwiderstandsbeiwert) wurde geändert.
Stark verdrillte große Naturfedern, Luftwiderstandsbeiwert cW=10
Schußweite 185m
Endgeschwindigkeit: 52m/s
Flu-Flu mit Luftwiderstandsbeiwert cW=20
Schußweite 136m
Endgeschwindigkeit 46m/s
Flu-Flu mit Luftwiderstandsbeiwert cW=30
Schussweite 110m
Endgeschwindigkeit 43m/s
Ich wünsche Allen, die Feldturniere ausrichten, Abschußwinkel über 60° einplanen, dafür Flu-Flu Pfeile vorschreiben, dass sie richtig warm hinsichtlich der Sicherheitsbereiche angezogen sind, falls mal besondere Vorkommnisse auftreten...
Da findet man in der Satzung eines Bogensportverbandes (AAE) folgenden Passus:
4. Die (Militär- und Zivil)* Bevölkerung Europas und alle damit zugehörigen Gebiete und Territorien (und vorgelagerten Inseln)* mit der Verwendungsweise von Pfeil und Bogen als Sportart vertraut zu machen., und Die Anerkennung des Bogens als angemessenes Instrument zum Erlegen von rechtlich zulässigen Wildtieren ständig zu erstreben und Gesetzesänderungen zu erstreben, die eine europaweite Verwendung des Bogens für die Jagd zulassen.
Dann folgt der nächste:
5. Regelmäßige Bogensportprogramme in Zusammenarbeit mit allen bestehenden oder künftigen Verbänden, Vereinen oder Organisationen des Feld- und 3D-Bogenschießens -sports zu planen, zu entwickeln und durchzuführen, und somit eine Besserstellung höhere Anerkennung des Bogensports zu erzielen.
Pfeil- und Bogen sind heute kein "angemessenes Instrument" (was für eine dümmliche Wortwahl, nur um den Ausdruck "Waffe" zu vermeiden) um Tiere zu töten. Jeder verantwortungsvolle Jäger wird dies bestätigen, und es ist dummes Zeug, sich um diese Schlußfolgerung zu streiten.
Die Begründung für dieses perverse Verhalten habe ich bereits hier in's Netz gestellt
Die Verbindung Bogensport und Jagd mit Pfeil- und Bogen schadet dem Sport. Die allermeisten Menschen, mit denen ich mich über Bogensport und die dazugehörige Unterrichtung darüber unterhalte, wenden sich angewidert ab, wenn dieses Thema angeschnitten wird.
Diese beiden Punkte der Satzung widersprechen sich also deutlich.
Weimar war 2002, schon da habe ich gefordert, dass der Deutsche Schützenbund sein Regelwerk überarbeitet. Nichts ist passiert.
Der Amoklauf von Winnenden, hier im Rückblick geschildert, passierte am 11. März 2009
Nichts hat sich getan. Auf den fürchterlichen Amoklauf eines rechtsextremen Sportschützen reagiert der Deutsche Schützenbund mit dieser Stellungnahme, die ich einfach als eine zynische, leicht durchschaubare Camouflage der Handlungsunfähigkeit des DSB bezeichnen kann.
Halbautomatische Faustfeuerwaffen mit Magazinkapazitäten von bis zu 20 Patronen haben im Sportschießen nichts, aber auch garnichts verloren.
Hier eine Ergänzung (19. Mai 2022)
DER SPIEGEL, 19.Feb. 2020, Zitat:
Die Pistolen, mit denen Tobias Rathjen mordete, besaß er legal. Zwei hatte er gekauft, eine in einem Waffengeschäft ausgeliehen.
Zugriff auf Waffen darf in Deutschland nur haben, wer niemanden gefährdet. In Wirklichkeit ergab eine Anfrage der Grünen im Bundestag,
dass 750 Rechtsextremisten und rund 500 Reichsbürger im Jahr 2019 Waffenbesitzkarten hatten.
DER SPIEGEL, 19.Feb. 2020
Da beschäftigt sich Sandra Sachse auf Seite 10 mit dem Einfluss der Strangzahlen einer Sehne und dem Material... Ein löblicher Versuch, Dazu meine Kritik
Link Auftreffwinkel 18m 01. Okt. 2018
Link Reihenfolge Messungen, 26.Okt.2018
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