Hier ein bezeichnendes Beispiel einer grottenfalschen Pseudoerklärung. Genauso gibt es Pseudoexperten, die in YouTube Videos mit Schultafeldreiecken und dazu grimassierend Bergauf- und Bergabschüsse erklären wollen...
Da hat ein User aus einer "High-Speed" Handyaufnahme einige Bilder veröffentlicht und zieht aus diesen Bildern den Schluss, dass sich der Pfeil im Schuß unterhalb des Buttons befindet. Wenn man sich die Bilder kritisch anguckt, kommt man zu einem anderen Ergebnis. Die Aufnahme erfolgte schräg von oben, d.h. es ist eine verkehrte Interpretation des Users. Ich habe mal versucht, diese Amateuraufnahme (nur eine spielt da eine Rolle) zu analysieren, soweit das mit diesem Primitivbildchen ohne jegliche Raummarken ging. Hier das Bild:
Ich habe dazu eine Ebene gewählt, bei der ein Fixpunkt die Unterkante des Buttons ist und die parallel zur Unterkante des
Bogenfensters verläuft. Ergebnis:
Garnichts passiert. Der Pfeil ist herausgebogen, das ist gut, aber an Höhe hat er nichts verloren. Wenn es denn
so wäre, wie der Poster schreibt, dann hätte er nichts, garnichts, NADA getroffen. Der Pfeil scheint nach seinen weiteren Angaben nicht richtig abgestimmt zu sein, aber mehr auch nicht. Und nun diese "Analyse" eines Trainers C, Zitat:
... Mal vorausgesetzt, Unterkante Pfeil ...echt recht weit verbreiteten Problem. Wenn ich mal unsere Schützen hochrechne, träfe dieses bei ca. 50% der Schützen zu. Das hat mit dem Löseverhalten der Finger ... wie stark in die Sehne eingegriffen, und welche Finger sind als erstes aus der Sehne raus. Ich hatte hier ja schon einiges über das Phänomen geschrieben. Anatomisch bedingt greift ...kann wunderbar den Großteil der Zugkraft aufnehmen, und der Ringfinger verliert sich ...obig bebildertes Phänomen des Pfeiles unterhalb des Buttons auf, wenn die Bogenhand statt senkrecht eher leicht verdreht eingesetzt wird.... hat. Verstärkend kommt ...Schütze zu Schütze daher auch unterschiedlich stark ausgeprägt. ... dass direkt nach dem Lösen das nockseitige Ende des Pfeils einen Impuls nach unten bekommt. .... vorn, biegt sich zum Bogenfenster hin - drückt dabei aber auch im ersten Moment überproportional stark senkrecht auf denn Auflagefinger. Im weiteren Verlauf biegt der Pfeil sich vom Bogenfenster weg, hat nun Freiraum nach unten und sackt ohne Widerstand unter die Buttonhöhe ab. So löst er dann auch von der Sehne. Erstaunlich dabei, auch wenn das eher unoptimal ist, man kann damit trotzdem sehr gleichmäßig und gute Ergebnisse schießen. Willst Du das beheben, wäre als erstes die Bogenhand zu optimieren.... Nach der Korrektur müsste sich der Pfeil so verhalten, als ob Du nun damit einen etwas weicheren Spine hättest
Das ist sinnloses, durch nichts verifiziertes Gequake, beruhend auf Ignoranz, Unkenntnis der Physik, eingebildeter Erfahrung und ungenauer Beobachtung.
Daraus resultieren falsche Beratungsergebnisse, die nicht helfen, sondern durch Verunsicherung schaden. Nach eigenen Angaben dieses Trainers will er mit dieser extrem falschen Analyse die Hälfte der ihm anvertrauten Schützen in seinem Bereich gequält haben.
Eine Beratung des komplexen Themas Abstimmung Pfeil-Bogen ist nur im ganz engen Bereich
unter Usern möglich, die beiderseits etwas von der Sache verstehen. Hier ist der doppelt negative Fall eingetreten, der User verstand nicht,
seine eigenen Bilder richtig zu interpretieren und gerät in einem Forum an einen Dilettanten.
Ein weiterer User bedankt sich noch für diese extrem verkehrte Analyse, Zitat:
Das nenne ich mal ne präzise Fernanalyse. Chapeau H.H.!
Ich lach mich weg.
Ein Fachmann schreibt:
Versuch Dich mal gemeinsam mit Deinem Kameramann zu erinnern wo (auf welche Höhe) genau die Kamera war und ob sie
vielleicht etwas "nach unten" geneigt schaute. (Ich meine man sieht das schon an dem Screenshot.)
Mir erscheint das doch als ein perspektivisches Problem....
Genau. Komisch, dass solche Dinge nur einer bestimmten Art von Postern auffallen. Möchtegernexperten geilen
sich derweil am Ringfinger auf...
Da fragt ein User, ob er dieses sauteure und gleichzeitig primitive Gerät auch was "gebracht hat" Ich beantworte die Frage mit einer alten Schützenweisheit, die auf einem Bild in der Jesuitenapotheke in Trier verewigt ist, in einem Gemälde, das zeigt, wie Abraham gerade seinen Sohn seinem Gott als Opfer schlachten, und das auf die damals moderne Art, dem Erschießen mit einem Vorderlader erledigen will. Dieses brutale Märchen ist ja bekannt, der sadistische Gott erläßt es Abraham ja gnädigst...na gut... Und die Jesuiten haben einen eigenen Humor:
„Abraham, du druckst umsunst. Ein Engel dir aufs Zündloch brunst“
Leider ist dieses hübsche Gemälde wohl aus dem Netz genommen worden.
Die [ironie]philosophisch-technische[/ironie] "Wahrheit" dieser Metapher ist ganz einfach, nämlich dass die Einflüsse, die Fertigungsungenauigkeiten, die Toleranzen der Laborierung der Pfeile zusammenwirken, also nicht einzeln herausgeholt werden können, und in dem Zusammenwirken die Größe des Treffbildes ergeben. Und dieses "Zusammenwirken" ist nur durch sorgfältiges Treffbildschießen und Aussortieren zu verbessern. Alles andere ist Kaffesatzleserei. Der Händler freut sich über diese übertriebene Sorgfalt und beantwortet diese Fragen mit vorgetäuschter Genauigkeit. Ich bin mir aber sicher, dass sich genügend Schützen finden, die die Wirkung des Spine Aligners in den höchsten Tönen loben werden.
Zwei bemerkenswert gute Posts zu diesem Thema, Zitat Nr.1:
Das Ganze ist was für diejenigen die das Material soweit wie möglich herrichten wollen um keine Ausreden mehr darauf schieben zu können.
Genauso isses. Wer's braucht..., Zitat Nr.2:
Beim olymp. Recurve ist die Richtung der Primärbiegung des Pfeils eindeutig, und so kann ich davon ausgehen das der Schaft sich von Schuß zu Schuß konstanter verhält. Der Spinewert selbst ist mir da gar nicht so wichtig, zumindest wird er nicht mehr schwanken als er es ohnedies im Satz macht.
Genauso isses. Ich habe bei der Untersuchung von Uukha Wurfarmen eine sehr interessante Erfahrung gemacht, dass eine marginale Änderung des Spines um 30 Punkte bei grenzwertiger Abstimmung schon Auswirkungen haben kann. Diese extrem geringe Änderung des Spines ist aber auch nicht andeutungsweise mit dem Spine Aligner herauszumessen. Dazu bedürfte es eines wesentlich höheren Aufwandes.
Zitat Nr.3:
Ich bin in dieser Sache auch zwiespältig. Zum einen ist ein Pfeil, der regelmäßig außerhalb der Gruppe lag, durch Drehen der Nocke bei mir noch nie dauerhaft wieder in die Gruppe gekommen. Da bleibt nur, diesen als nicht wettkampftauglich zu markieren.
Das Drehen der Nocken fällt in die Qualität des "magischen" Handelns. Das ist noch nicht mal direkt abwertend gemeint, jeder Wettkämpfer hat einen
Teil seiner Wettkampfvorbereitung als magisches Handeln mit eingebaut. Ich werde nur kiebig, wenn man mit solchen Dingen anderen Leuten Geld aus der Tasche ziehen will und pseudotechnische Gründe vorschiebt. Zitat:
Ich denke, bei Pfeilschäften ala VAP V3, ACG, ACE usw. spielt das erst eine Rolle, wenn man 650 Ringe aufwärts schießt. Darunter geht das in der normalen Streuung unter.
Auch dazu eine Bemerkung. Dass man zum Wettkampfschießen nur vertrauenserweckende Munition verwendet, ist selbstverständlich. Ich rechne bei Pfeilabstimmungen grundsätzlich nur ACC, ACG, ACE und Easton Aluminium. Mit anderen Pfeilschäften lohnt sich der Aufwand nicht. Und das Mittel der Wahl, sich den passenden Pfeilsatz zusammenzustellen, ist vernünftiges Treffbildschießen. Da gibt es schon gute App's die die 50% Streuung rechnen, und damit ist die Auswahl deutlich vereinfacht.
Und noch 'ne Bemerkung. Die Cleverles, die in der Bucht teure Pfeile für die Hälfte des Preises kaufen und sich über das Schnäppchen freuen, können gut auf die wirklich cleveren Cleverles treffen, die aus einem Satz sich die passenden herausgeschossen haben, und die anderen verkaufen als "sehr wenig gebraucht..." Was ja stimmt. Grins.
Es werden im Schießsport Geschwindigkeitsmeßgeräte angeboten. Bei Schießsportdisziplinen mit großkalibrigen Pistolen, zum Beispiel Zentralfeuerpistole ist es aus sportlichen Gründen zweckmäßig, den Geschoßimpuls zu überprüfen, um die Chancengleichheit zu wahren. Im Bogenbereich ist die Messung der Anfangspfeilgeschwindigkeit eigentlich nur aus technischen Gründen (beispielsweise zur Abstimmung) OK, vielleicht wünschenswert.
Da schreibt ein J****** aus Österreich, dem Bregenzer Wald:
Hallo Freunde.
Welchen von diesen beiden ist besser/genauer?
Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesen?
https://www.bogen....
http://www.el.....
Oder gibt es Alternativen?
Ich hoffe diese Links werden nicht als Schleichwerbung empfunden, wenn ja bitte löschen.
LG
J****
Jo, eine vernünftige Frage, und schon mit einer maßgeblichen, notwendigen Informationsanfrage, nämlich nach der Genauigkeit verknüpft.
Da geilen sich verschiedene Experten an den Preisen auf, eine besonders netter Poster, der mir früher schon durch seine desinformierende Argumentation aufgefallen ist, sondert ab, dass die zu erwartenden Meßungenauigkeiten vernachlässigbar sind... Alles Bullshit. Verarschung eines Fragers aus Dummheit, Unwissen und der unumstößlichen Meinung, ein Experte zu sein und recht zu haben. Ein klassischer Dunning-Kruger Effekt: Je dümmer, umso überzeugter, Recht zu haben.
Die Meßungenauigkeit bei diesem Gerät beträgt ± 1% Wenn man das auf den angezeigten Wert bezieht (positiv für das Gerät gedacht), ergibt sich bei 60m/s eine Spannweite,in der der tatsächliche Wert bei 59,4 -60,6m/s liegt.
Nu rechnen wir einfach mal (zu Gunsten dieses Gerätes) mit dieser absoluten Spannweite bei einer Anfangsgeschwindigkeit des Bogens bei einer Pfeilmasse von 0,0238kg von 63,2m/s
Wird die Standhöhe um ± 5mm geändert, ändert sich die Geschwindigkeit 63,2m/s auf 63,07 bzw auf 63,24m/s, d.h, dieses Delta ist mit diesem Meßgerät schon nicht mehr feststellbar. Bei einer Änderung der Pfeilmasse um 0,65g, wird die gemessene Geschwindigkeitsänderung genauso in diesem Unschärfebereich liegen. Das Gerät ist also für Untersuchungen nicht so sehr geeignet. Es eignet sich aber gut für Schwallerei in der Turnierpause: "Mein Pfeil fliegt aber mit 250 fps"
Wie das bei einem Gerät für einen Preis von 80.-€ aussieht mag sich jeder selber überlegen. Und wer empfiehlt dieses Schrott? Klar, der gleiche "Experte", der in Youtube Videos mit 'nem Schultafeldreieck die Geheimnisse des Bergauf/Bergabschusses erklärt...
Wer sich einmal mit Geschoßgeschwindigkeitsmessungen intensiv beschäftigt hat (nein, nicht der StUffz an der antiken Bofors L70...) weiß, wie schwierig es ist, die Randbedingungen einzuhalten um zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen.
Lange nicht mehr soviel gelacht. Und -fast- jede Szene auf dem Turnierplatz selber erlebt... Vor allen Dingen beachte man die exzellente Darstellung
des dynamischen Verhaltens des Pfeiles während des Abschusses und des Fluges... Die Prinzeß hat ihren Bogen super abgestimmt....
Muß mal nachgucken, ob ich sie in meinen Dateien finde....
Wer war das doch bloss...
Ich habe den Clip in einem Forum aufgestöbert. Herzlichen Dank an die Userin Skye, die ihn da verlinkt hat.
Nun ja, da findet die LVM des Rheinischen Schützenbundes weit, weit im platten westfälischen Land (Münster) statt. Mich haben mal die Wettkampfbedingungen interessiert. Und siehe da, die Ziele (Tierattrappen) sind nicht definiert. Es gibt zwar 24 Ziele (also 24 Tierattrappen, aber kein einziges ist in der Ausschreibung oder dem Regelwerk in irgendeiner Form dargestellt oder benannt. Auch in den WA Regeln finden sich nur Kreisscheiben für das Feldbogenschießen.
Schämt man sich, einen sog. sportlichen Wettkampf auf Tierattrappen wie Wolf, Steinadler, Luchs, Tiger, Leopard, Gepard, Wildkatze Eule, Kauz, Uhu zu zeigen? Oder gibt es nur Wildschwein sitzend, liegend, von vorn, von hinten und Reh zu beschießen?
Nur zur Erinnerung:
Der offene Brief der Koblenzer Schützengesellschaft 1359 e.V.
und die Einlassung von Claus Lindau vom DSB gegenüber der Presse
28. Mai 2017 aktualisiert
In Thread "Traditionelles Bogenschießen" geht es darum, ob mit primitiven Bogenwaffen auch gejagt wird. Natürlich... Die Perversen werden nie alle. Das findet ein User auch, und dokumentiert dies mit diesem guten Post, Zitat:
Genau wie mit traditionellen Primitiv- Bögen und Holzpfeilen kann man auch mit traditionellen Schlingen oder traditionellen Tellereisen jagen.Die haben auch ihren Ursprung in der Jagd und sind nicht so teuer. Hauptsache es macht Spaß!
Ob die Wildtiere ein bischen langsamer sterben, oder schneller, spielt für sie als nachwachsende Ziele der Jagd-Sportler keine Rolle.
Kompliment an den mutigen User! Und als Nachtrag, Jagd mit Pfeil und Bogen ist immer pervers, weil dem Tier unnötige Schmerzen zugefügt werden. Ein Pfeil mit einem Broadhead hat im Vergleich mit einer modernen Jagdschußwaffe die gleiche Killprobability wie ein geworfenes Messer. Die sog "Kills" auf den Übungszielen -sprich euphemistisch "3D Schießen" - für Jagd mit Pfeil und Bogen sind lächerlich... Warnung! Hier Beispiele für die häßliche Verwandtschaft des 3D Schießens... Viel Spass!
09.Juni 2017 aktualisiert. Ja, ich habe mich durchgängig gegen Jagd mit Pfeil- und Bogen und selbstverständlich auch gegen das Training dafür -"3D Schießen" genannt- deutlich und auch polemisch ausgesprochen. Widerlegt wurde nicht ein einziges meiner Argumente. Das beschreibt ein User mit, Zitat:
... der praktisch keine andere Meinung neben der eigenen geduldet hat.
Tja, wenn man Scheuklappen auf hat und nicht unterscheiden kann, zwischen Austausch von Argumenten und kund tun von Meinungen dem ist nicht zu helfen. Meinung:
Es ist widerlich und pervers, Tiere zu töten und dazu nicht das beste, sicherste und am schnellsten wirksame Mittel einzusetzen.
Argument: Siehe weiter oben. Das Trainieren dieses perversen Verfahrens als "Sport" zu bezeichnen ist heute mehr als seltsam.
Die dümmliche Bemerkung eines users, der mir schon früher durch Inkompetenz aber dafür durch infame Diffamierung aufgefallen ist, Zitat:
In unserm Verein gibt es Leute die gegen die Jagd, egal ob Gewehr oder Bogen, sind.
Wenn der Überläufer überdem Grill hängt steh die in der ersten Reihe und das Fleisch wird sich reingeschaufelt was das Zeug hält.
Moral ist ne schwierige Sache, trotzdem schönes Wochenende
Dem ist nichts mehr hizuzufügen.
Da finde ich beim Herumstromern im Dickicht des Internets diesen erstklassigen Beitrag eines verantwortungsvollen Jägers, vollständiges Zitat:
Lieber *****,
vergesse deinen Grosstadttraum von der Bogenjagd.
Bleibe mit deinem Bogenhobby auf dem Schiesstand. Da gehört sowas auch hin.
Alleine schon der Gedanke an die Bogenjagd stellt dein persönliches Hobby Bogenschiessen egoistisch über das Recht des Wildes auf einen möglichst schnellen und möglichst schmerzgeringen Tod!!
Wer als Jäger das Geschöpf ehrt und vor ihm Respekt hat der denkt nicht einmal an die Bogenjagd.
*******der auch schon viel Freude am Langbogenschiessen als Hobby auf dem Schiesstand gehabt hat.
Ich füge hinzu, und kommt auch noch nicht mal auf die Idee, als Zielscheiben Tierplastikziele zu verwenden...
Ein paar hübsche Ausdrücke, Definitionen
"Sehnenlochvisier" für Peep Sight beim Compoundbogen
Lustig... Erinnert mich an die deutschtümelnden Ausdrücke zur "Rein"haltung der deutschen Sprache: "Vierfachzerknalltreibling" für "Viertaktmotor". Der fachmännische Ausdruck für "Peepsight" ist bei einer Waffe "Diopter".
"Gewehrsportler" für Gewehrschützen"
Die dümmlich-gutmenschliche Art feiert fröhliche Urständ. Wie heißt denn dann der Speerwerfer: "Stangenschleuderer" vielleicht? Oder wie nennt man die Fechter? "Klinge" oder "Florett" geht ja auch nicht... Und Fechten ist ein Ausdruck der den Kampf mit Klingen/Stoßwaffen beschreibt... Ich schläge vor: "Stahlstäbchenkreuzer" Ich möchte mal wissen, wer sich im Deutschen Schützenbund diesen einschleimerischen Unsinn an verbiesterte Gutmenschen ausdenkt...
Und gleich nochmal, das absolute High Light an sprachlichem Unsinn:
"Lichtbogengewehr" Was'n das??? 'Nen Lichtbogen gibt es beim Elektroschweißen und da guckt man vernünftigerweise nicht mit ungeschützten Augen hinein... Ich habe mich aufklären lassen: Damit sind Lasergewehre für die lieben Kleinen gemeint, damit Schützenvereine schon Fünfjährige an das Gewehr- und Pistolenschießen heranführen können. Druckgaswaffen sind nämlich bis zum elften (oder zwölften) Lebensalter ziemlich tabu. Wer hat diesen dämlichen Ausdruck erfunden? Ich fand den nur im Internet unter Kinderspielzeug. Soll damit gemeint sein, dass diese Lasergewehre "Spielzeug" sind? Na, da kriegen die lieben Kleinen gleich den richtigen Eindruck vom Sportschießen... Äh... Lichtbogensporteln...
Aktualisiert: In der Deutschen Schützenzeitung, Nr. 4 von 2017 spricht man von "Lichtgewehren" Und die Gewehr- und Pistolenbranche, sowie die Munitionshersteller haben fürchterliche Angst, dass ihre Felle davonschwimmen... Na, ich bin da optimistischer: Eine in die Scheibe gestanzte "Zehn" ist immer ein wohltuender Anblick, wenn die Scheibe zum Schützen kommt, elektronische Anlagen hin oder her. Kein elektronischer Schießstand wird mittel- und langfristig die Mitgliederzahlen in den Vereinen heben. Die Lust am "Fernhintreffen" wird immer höher sein, wenn man das Ergebnis auf der Scheibe körperlich sieht und nicht nur auf einem Display. Aber ich schweife ab... Dann "lichtsportelt" mal schön...
Da wird eine vernünftige Frage gestellt, ob es im Regelwerk für Feldbogenschießen eine Begrenzung des Geländewinkels gibt. Ein User schätzt, dass er schon unter ca. 75° nach unten und ca 60° nach oben schießen mußte, und das seiner Meinung nach schwierig, aber machbar ist. Eine kurze Überlegung mit Hilfe eines Taschenrechners:
Wenn seine Abschußhöhe (Nock des Pfeiles im Endauszug) 1,50m beträgt, würde der Pfeil beim Schuß rund 40cm vor seinen Fußspitzen in die Tiefe rauschen. Wenn er denn gerade steht... Wenn er sich vorbeugt, muß er ziemlich schwindelfrei sein. Dieser Stand wäre in meinen Augen vom Veranstalter unverantwortlich ausgelegt, und ich möchte nicht in seiner Haut stecken, wenn ein Unfall passiert. Und das ist vollkommen unabhängig davon, was der Schütze vor dem Wettkampf unterschrieben hat. Dieser Stand wäre grob fahrlässig ausgelegt, und da versteht die Rechtsprechung nicht viel Spass. Und 60° nach oben, dürfte das Maximum sein. Zu "Nach Oben" noch eine Bemerkung:
Wird der Winkel deutlich größer als 60°, besteht die Gefahr, dass der Pfeil im Gipfelpunkt "die Kurve nicht mehr kriegt" Dann wird die Flugbahn unberechenbar, die Gefahr besteht, dass der Pfeil im Gipfelpunkt (Pfeilgeschwindigkeit fast Null) nach hinten abrutscht (Bei Flugzeugen ist das eine äußert gefährliche Situation → "Stall") und unberechenbar nach unten zurücktrudelt.
Hier ein paar Informationen zu Bergauf-Bergab Schießen
Aber das erklärt euch der Schultafeldreieck-Ballistiker in seinem YouTube Video natürlich viel besser... Grins.
Da fragt ein User, ob es auf 90m etwas bringt, wenn er von ACG (Pfeilmasse 24g) auf ACE (Pfeilmasse 21g) wechselt.
Nun ja, ich habe eine Endhaltekraft von 178N und eine Auszugslänge (gerechnet von Mitte Button) von 72cm angenommen. Damit erreicht ein moderner Bogen eine Pfeilgeschwindigkeit von 60m/s. Wird die Pfeilmasse auf 21g geändert, erhöht sich in meinem Beispiel die Pfeilgeschwindigkeit auf 63m/s.
Bedingungen: Standardatmosphäre, Pfeildurchmesser 5,5mm. cW=5,3
Damit erhöht sich die Trefferlage bei 90m um 97cm, und somit die Visierstellung um rund 10mm. (bei Visierlänge von 1m) Gerechnet mit Mathematica von Wolfram Research und meinen Modellen.
Da erklärt ein guter, fachkundiger Poster exakt wie mit dem Visierteil "Sehne" umzugehen ist. Das sich das Visierbild je nach Licht, Lichtrichtung ändern kann. Jeder Gewehr- jeder Pistolenschütze weiß das, dass das Visier, speziell die Kimme unterschiedlich aussehen kann. Und dann kommt so eine Antwort, Zitat:
die Breite meines "Sehnenschattens" schwankt, bedingt durch mehrere Faktoren: z.B Stärke des Lichteinfalls, dessen Winkel und die Tagesform des Auges (merke ich z.B. daran, dass ich manchmal die LED's der Anzeige im PKW gestochen scharf oder auch mal verschwommen sehe)....
Wie stellen sich da die 5mm dar??? Zwei Bilder, so wie Du die Sehne siehst -mit 5mm-Seitenversatz... würden mir das klarer machen.
Kann der Poster mal erkären, wie der fachkundige hei*** das machen soll? Soll er auf die Netzhaut des Fragenden kriechen und dort Fotoaufnahmen machen?
Was soll diese unsinnige Frage??? Immerhin hat er ja diesen saublöden und irreführenden Ausdruck schon mal in Anführungsstriche gesetzt, das läßt hoffen... Vielleicht macht ihn irgendein netter Mensch mal auf meinen Artikel hier auf der Website über "Visieren" aufmerksam, natürlich per PN sonst wird er ja für diese Liebestat in dem Nordkorea Forum gesperrt. Ich verkneife es mir jedenfalls, eine meiner Sockenpuppen zu riskieren. Die werden noch gebraucht.
Ach ja, 5mm Versatz bei der Sehne gegenüber dem Standardvisierbild bedeuten genauso viel Ablage wie der gleiche Versatz mit dem gesamten Visierbild. Auf 70m bezogen wären das 35cm Versatz des Treffers im Azimuth. (Bei einer Visierlänge von 1m) Und daher kommen auch die Schwankungen, wenn die Sehne im Gegenlicht plötzlich dicker erscheint. Oder eine dünnere Sehne ein anderes, vielleicht sogar besseres Visierbild als eine dicke ergibt. Cleverles probieren das aus. Und nicht Sehnen in pink oder schwarzrotgold...
18. April 2017 aktualisiert, Zitat eines Users, Zitat:
Aber, die Sehne schattet doch etwas das Auge ab.Eine Baseballkappe wirft auch Schatten, und keine Bälle! Der Begriff trifft es also schon ganz gut.
Lachen oder Weinen? Wenn das sarkastisch-zynisch gemeint ist, um das Verwechseln eines Objektes mit seinem Abbild darzustellen, ist es dem Poster gut gelungen. Ich fürchte aber, er meint es ernst. Ähnliche Begründungen habe ich schon häufig zu hören bekommen. Und zwar im Ernst.
Nun ja, da schreibt ein User mit einem sehr breiten Daumen zur Lage der Sehne im Visierbild, Zitat:
so Pi mal Daumen würde ich sagen: Der größtmögliche Unterschied zwischen einem konstanten Sehnenschatten und einer möglichen Variation unter (vermeintlicher) Beibehaltung aller anderen Parameter entspricht dem Unterschied zwischen Innen-Zehner und einem knappen M auf dem 3er Spot. Sprich: Wer auf den Sehenschatten nicht achtet, wird kaum einen Fuß auf den Boden bekommen.
"Pi mal Daumen" bedeutet in der Technik Annahmen und Rechnungen vereinfachen, um Größenordnungen abzuschätzen. Dann nehme ich mal meinen Daumen: Visiertunnelbreite (Durchmesser) 8mm, Sehnendicke 2mm, Schußentfernung 18m, Visierlänge (Auge-Visierkorn) 1m. Die Sehne liegt im ersten Fall rechts am Visiertunnel. Trefferlage mittig. Dann ändert sich das Visierbild, und die Sehne liegt links am Visiertunnel. Das wäre ein Visierversatz/Visierfehler von 10mm. Die mittlere Treffpunktlage verschiebt sich also um 20cm in der Seite. Das ergibt auf der zehnkreisigen 18m Auflage gerade noch eine angekratzte Eins. (Wenn denn die Höhe stimmt) Jetzt hat der Schütze aber nur eine Visierlänge von 0,8m. Dann nagelt der Pfeil 25 cm von der Scheibenmitte entfernt in's Stroh. Mit lächerlichen Versuchen wie Sehne am Bogenfenster angelegt gebe ich mich nicht ab, genausowenig wie ich Pi nach dem Welterklärungsbuch der Bibel mit 3 rechne... Und, Kompliment, da hat ein guter User (hei****) wirklich Geduld gehabt....Soviel zur Daumenrechnung.
Und nun eine weitere Erklärung, weshalb man Angaben von Spitzenschützen nicht unbedingt mit 'ner Daumenregel beurteilen sollte und weshalb deren Aussagen nicht unbedingt wirklich weiterhelfen:
Bei denen ist durch intensives Training (das sich kein Berufstätiger wirklich über längere Zeit leisten könnte) das Visieren schon zum größten Teil in das Unbewußte verschoben worden, die merken garnicht mehr, wie sie durch Änderung der Körperhaltung ihr exaktes Visierbild erreichen und ignorieren praktisch die Lage der Sehne/des Diopters/der Kimme. Der Normalschütze achtet sehr genau auf sein Visierbild. Anders kriegt er es nicht geregelt.
Dazu noch ein Schmankerl eines Thrillerautors (HIHIHIHI.... er vergleicht sich mit Stephen King), Autors unbrauchbarer Bogenbücher, Programmierer und Pseudoexperte im Bogenschießen, der Ballistikexperte mit dem Schultafeldreieck:
Zitat im Bogensportforum::
"Allgemein kann ich kaum empfehlen, Bogenschießen anhand aufgeschriebener Technikabhandlungen zu erlernen."
Technische Abhandlungen dienen dazu, die Grundlagen der Bewegungsabläufe so zu beschreiben, dass
man daraus Modelle entwickeln kann, die dem Schützen helfen, seinen Bewegungsablauf zu finden und zu optimieren.
Zitat:
"Beispiel: Frag mal Usain Bolt, wie er so geil in Schwung kommt auf 100 oder 200 Meter.
Der kann gar nicht verbalisieren, wie viele Feinheiten in seinem Bewegungsablauf stimmen müssen,
dass es ein gutes Rennen wird. Der sagt dann so Sachen wie: "Ich mach erst mal kurze und dann lange Schritte". "
Erstmal ist das Zitat dieses "Ausnahmesportlers" - Ausnahme in dem Falle genauso gemeint wie bei Lance Armstrong, ein gutes Beispiel
dass von Spitzensportlern selten vernünftige Ratschläge zu erwarten sind. Weiter macht sich der Herr in seiner Welt keine Gedanken darüber
mit welchen ausgefeilten Meß- und Testmethoden im Spitzensport auf physikalischer Grundlage, sprich Biomechanik gearbeitet wird,
und Spitzensportlern von wissenschaftlich ausgebildeten Trainern Anweisungen gegeben werden, den Bewegungsablauf so oder so
zu gestalten.
Hier wird für ein Compoundvisier (Preisklasse 20.-€) geworben
Würden Sie bei einem Händler, der mit solch einem Bogenschützenbild wirbt, etwas kaufen???? Von gebraucht ganz abgesehen.
Eigentlich noch nicht mal zum Lachen:
Ein gutes Beispiel, wie Dummbratzen mit Menschen Geschäfte machen wollen.
Es werden Testgeräte angeboten die feststellen sollen, wie sich der Spine über den Umfang des Pfeiles ändert. Damit will man feststellen, welche Seite "weich" und welche "hart" ist, danach den Nock des Pfeiles ausrichten um bessere Gruppierungen zu erhalten. Diese Testgeräte kosten um die 160.-€ Wie nutzlos diese Dinger sind, ist schon hier beschrieben. Unser Schultafeldreieck-Ballistiker senft dazu, Zitat:
Perfekt gleiche Pfeile bekommt man mit Splinen nicht unbedingt, aber teils deutlich besser abgestimmte. Kommt auch auf Hersteller und Marke an. Meine fatboys Gruppieren ohne spline Test deutlich schlechter, mit aber dafür erstaunlich gut. Bei meinen v1er vap halte ich den an sich schon deutlich messbaren spline auch unsortiert für im Trefferbild kaum nachweisbar.
Eine Aussage, ungefähr so wertvoll wie:
Nachts ist es kälter als draußen
Er sollte besser an seinen Formulierungen "Metallischer Geruch des Blutes" in seinen sog. Thrillern herumfeilen, sonst wird das mit Stephen King Nachfolge nichts. Grins.....
Die wichtige Frage wurde schon vorher von einem seriösen User gestellt:
Gibt es zu dem ganzen Spline-Thema überhaupt eine solide Quelle?
Nein, gibt es nicht. Ich habe jedenfalls nirgends außer Gelaber auswertbare, seriöse Angaben gefunden. Hei... schreibt weiter, Zitat:
Ich frage deswegen, weil ich selbst bei ACE durch z. B. Nockendrehen einen Pfeil, der immer außerhalb der Gruppe landete, noch nie dauerhaft in die Gruppe bekommen habe. Mit der Drehung ist er also um die Gruppe herum eingeschlagen. Für mich hieß das praktisch immer: Ist der Pfeil nicht in der Gruppe, taugt er nur für's Training. Einen gewünschten Satz Turnierpfeile bekommt man meiner Erfahrung nach nur durch Gruppierungsschießen und diesbezügliche Aufzeichnungen heraus. Bei ACE und jetzt bei VAP V1 musste ich immer zwei Dutzend kaufen, damit am Ende so 15 bis 18 Turnierpfeile heraus kommen.
Wenn man solide in dieses Thema einsteigen will (und das für notwendig hält, weil man die eigene hohe Leistung noch steigern möchte), kommt man um diesen Aufwand nicht herum. Abkürzen und rationalisieren geht nur noch hiermit.
Auf diesen Post trifft sehr gut das von Dieter Nuhr in's Allgemeindeutsche übersetzte Zitat von Wittgenstein zu:
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Der Anfänger ist ein Anfänger, das merkt man an seines Posts. Weshalb er sich nicht in einem Verein beraten läßt, ist nicht feststellbar. Diesem Anfänger schickt der o.a. Pseudoexperte (Thriller schreiben kann er auch nicht) folgenden Post, Zitat:
Archers Advantage sagt mit deinen Daten, "too stiff". Das ist aber nicht das Problem. Rohschafttest würde auch dann nicht unbedingt hinhauen, wenn der Spine völlig korrekt wäre. Der Rohschaft und/oder auch der Papiertest sagen in erster Linie, wie sauber die Pfeile von der Sehne nach vorn geschoben werden. Beim Recurve heißt guter Rohschafttest eben auch passender Spine. Beim Compound heißt guter Rohschafttest vor allem erst mal guter Rohschafttest.
Geschwätz eines Laien, unbrauchbar, nicht schlüssig, auf einer obskuren App beruhend.
Die errechnete Pfeilsgeschwindigkeit liegt unter 260. Das ist natürlich sau langsam für 3D, aber ansonsten egal.
Für einen Compound die Pfeilgeschwindigkeit bestimmen? Mit den Angaben, die der Anfänger bisher geliefert hat? Das ist dummes Zeug bzw, wenn das Programm das macht, Userverarsche. Bei einem Compound ist die Pfeilgeschwindigkeit nur errechenbar, wenn die Werksangaben für den Bogen, das sind die Abschußgeschwindigkeiten von zwei Pfeilsorten unterschiedlicher Masse vorliegen. Dann kann man die virtuelle Masse des Bogens relativ genau bestimmen und damit Geschwindigkeiten für andere Pfeilmassen rechnen. Ist überall nachlesbar. Man muß es nur verstehen, und da liegt die Schwierigkeit des Schultafeldreieck-Ballistikers. Zitat:
.... kommt als schnellerer Schaft z.b. der Carbon Express Linejammer Pro raus, mit 361er Spine und 293 Feed per Second errechneter Speed. Das wäre vor allem 3d-Tauglich.
Was für ein dummes Zeug. Beim Feldbogenschießen auf unbekannte Entfernungen spielt der Entfernungsschätzfehler die allererste Geige. Dann kommt erstmal garnichts, und nach der Rolle Klopapier die Pfeilgeschwindigkeit. Hier nachzulesen. Aber technisch-physikalische Gegebenheiten sind für eingebildete Pseudoexperten natürlich unwichtig. Zitat:
Archers Advantage kostet 12 Dollar im Jahr.
Noch nicht mal das ist dieses Programm wert. Sich selber schlaumachen und zum Start der Pfeilauswahl auf die Werkstabellen schauen und einem wirklichen Fachmann (Verein oder solider Fachhandel) vertrauen, so läuft es.... Zitat:
Ich schieße idR knapp unter 6 Grain per Pound Pfeilgewicht, je nach Setup und Disziplin etwas mehr. Aber das ist nur deswegen so wenig, weil ich eine konstant hohe Pfeilgeschwindigkeit von 290 oder mehr will.
Tja,das Spreizen der Pfauenfedern beherrschen Pseudoexperten hervorragend. Noch einmal: die Pfeilgeschwindigkeit hat im Bereich ≥ 60m/s beim Schießen auf unbekannte Entfernung keinen bemerkenswerten Einfluß. Bei bekannten Entfernungen ist sie noch unwichtiger. Prioritäten setzen können Pseudoexperten auch nicht.
Ja, genau wie hier: Anfänger trifft auf Pseudoexperten. Das gibt nichts Gutes...
Hier ist der Koltze Ansatz:
mvirtuell Bogen→(mPfeil 2* vPfeil 22 - mPfeil 1* vPfeil 12)/(vPfeil 12 - vPfeil 22)
Und jetzt mal Eingemachtes... Hier die Daten eines Compound "High Country Archery, Iron Mace", Quelle: Bogensportmagazin Nr. 3 Juni 2007:
So sieht es aus:
Diese Kurve kann man für jeden Compound erstellen, für den die angesprochenen Daten vom Hersteller geliefert werden. Und nein, mit Daten irgendwelcher Schätzeisen, die Schultafeldreieck-Ballistiker neben den Bogen halten, geht das nicht.
30. April 2017
Ich habe den obigen Compound (es ist der einzige, zu dem ich wirklich verläßliche Daten habe) mal mit einem angenommenen Geschwindigkeitsmeßfehler gerechnet. Die Geschwindigkeit des leichten Pfeiles wird um 1% zu niedrig und die des schweren Pfeiles um 1% zu hoch ermittelt. Dieser geringe Fehler reicht aus, die Charakteristik des Bogens komplett zu ändern. Die virtuelle Masse verringert sich von 5,7g auf 1,6g. Die "Meßfehlerkurve" ist grün dargestellt. Geht der Meßfehler auf beiden Seiten in die gleiche Richtung (was zwar optimistisch gedacht aber ziemlich unwahrscheinlich ist) ändert sich die Ursprungskurve (rot) nur sehr wenig.
Dass der Compound so ein Sensibelchen ist, hätte ich nicht gedacht....
Nur zur Sicherheit: am Auszugsdiagramm, am Peak Weight, am Let Off wurde nichts geändert. Es ist der reine Einfluss einer Fehlmessung.
Da schrieb der Schultafeldreieckballistiker, Zitat:
Also die Rückenspannung ist ein Mythos und dennoch irgendwie das Geheimnis eines sauberen Schusses.
Millionen Bogensportler kommen ohne sie aus und wissen es nicht.
Vor allem Compounder. Man kann sogar ein Backtension-Release ohne Lan2 schießen.
Nein, Schultafeldreieckballistiker, Rückenspannung ist kein Mythos und kein Geheimnis. Es gibt extrem einfache Übungen die zu lernen, und zu trainieren:
Ich zitiere mich mal selber, das Post ist datiert vom 28. Dez 2014
Zitat hödur:
Indem Du Bogen- und Zugarm um die Schultergelenke drehst Es ist ganz einfach mit dem
Theraband das zu demonstrieren und zu üben:
Du nimmst das Theraband doppelt und legst in die entstehende Schlaufe den Zugellenbogen. Die beiden Enden nimmst Du in die
Bogenhand. Die Finger der Zughand formst Du zu einem Kreis der das Theraband umschließt, aber nicht festhält.
Den Daumen oder Zeigefinger der Bogenhand nimmst Du als "Visierkorn", mit der restlichen Fingern hälst Du das
Theraband, richtest Dein "Visierkorn" auf das "Ziel" und spannst. Das geht auf der Zugseite logischerweise nur
über die Rückenmuskulatur, auf der Bogenseite kannst Du genauso den Bogenoberarm drehen, natürlich nicht über den großen
Winkelbereich des Zugarmes. Das ist eine erstklassige Übung, das Spannen des Bogens zu üben.
Der nächste Schritt wäre dann, das gleiche mit einem leichten Bogen zu tun.
hödur
redaktionelle Änderungen durch mich.
Zitat Ende
Die biomechanischen Grundlagen dieses Postes sind (u.a.) hier
Link 1
Link 2
Link 3
dargestellt
das LIN und Lan 123 nicht funzen, nicht funzen können ist schon mehrfach nachgewiesen worden, übrigens nicht nur von mir. Stichwort: Federsteife von größenordnungsmäßig 3N/cm bei einer Grundlast von weit über 100N... Und das der Ausdruck "Back Tension Release" nichts anderes ist als ein Werbegag ist auch klar. Eine wirklich funktionierenden "Back Tension Release" müßte am Zugellenbogen befestigt sein und nach dem Entsichern darf keine Möglichkeit mehr bestehen das Release mit der Zughand, in welcher Form (Schieben, Ziehen Drehen) auch immer, auszulösen. Aber da fehlt dem Schultafeldreieckballistiker und ähnlich gestrickten Typen jedwedes technische Verständnis.
Und weiter im Text dieses Pseudoexperten:
Zitat
Der Muskel, den du spüren willst, heißt Rhombus-Muskel. Ich hab dazu mal....
Es ist piepegal, wie der heißt. Er ist es nicht alleine, und welche Rückenmuskelgruppe spannt ist vollkommen egal. Ungefähr so egal wie die Farbe des Mittelteiles... Niemand kann unterscheiden, welcher dieser starken Gruppen die Drehmomente aufbringt, und es ist dummes Zeug, zu meinen, man könnte willentlich bestimmen, egal zu welchem Zeitpunkt welcher Muskel da exakt die Zugkräfte aufbringt. Es gibt keinen Nachweis, weder durch esoterisch-feinfühliges Tasten noch durch physikalische Messungen (Elektromyografie)
Zitat:
Wenn du diesen Muskel spüren willst,...., was Großmeister Kisik Lee die Lan2-Bewegung nennt. ...Muskelsportler nennen das Mind-Muscle-Connection....
Substanzloses Gerede, ja das kann der Schultafeldreieckballistiker... In jedem Esoterikzirkel würde es eine gute Figur machen... Bis jemand qualifizierte Fragen stellt... Kein Muskel hat ein Gedächtnis. In der "Bewegungslehre" nennt es Curt Meinel "Antizipation" und das ist eine Gehirnsache.
Zitat:
Dass die Kraft vor allem bei Anfängern aus den Armen kommt, ist ja irgendwie auch einleuchtend....
Nein, das ist nicht einleuchtend: Exakt gesagt: Der Anfänger hat einen beschissenen Ausbilder, der von Biomechanik (u.U. solche wie den Schultafeldreieckballistiker) keine Ahnung hat
Da finde ich noch einen Super Post von heisem (12. Mai 2017), Zitat:
Wirklich gut wirst du Compound nur schießen können, wenn du den Schuss sich lösen lässt und nicht aktiv auslöst. Doch ist hier schon oft diskutiert worden, dass es BT-Releases eigentlich nicht gibt, sondern dass alle Reseases mit Rückenzug geschossen werden sollten. BT ist somit eine irreführende Bezeichnung.
Ja. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer dem unter Sportschützen (und nein, im Zusammenhang mit Bogenschützen habe ich ihn noch nie gehört):
"Der verlorene Schuß"
Begriff.Eigentlich lohnt es sich nicht, sich über diese hingeschmierten Zeilen überhaupt Gedanken zu machen, aber egal... Zitat:
Es könnte sein, dass die Haptbewegung solcher Wurfarme im größeren Abrollverhalten der Wurfarmenden liegt, die Wurfarmspitzen dann im Vergleich zu klassischen Wurfarmen etwas schneller sind. Eine höhere Abschussgeschwindigkeit ergibt sich demzufolge hier aus der geringeren Masse, die beschleunigt werden muss
Bullshit. Wurfarme rollen nicht ab. Der Mann weiß noch nicht mal, wie Biegespannungen funzen. Und Uukha Wurfarme haben nach meinen Messungen sogar höhere dyn rel. Wurfarmmassen als vergleichbare herkömmliche.
Dann müsste die anfängliche Beschleunigung im Vergeich zu klässischen Wurfarmen sogar höher sein.
Bullshit. Je nach Auslegung des Bogen-Pfeilsystems kann es bei den Uukha Wurfarmen passieren, dass die Zeit, bei der der Pfeil durch die Beschleunigung primär durchgebogen ist, also nicht frei schwingen kann (nur die erste Grundschwingung) ziemlich stark variieren kann. Bei der herkömmlichen Auslegung der Kraft-Wegkurve war diese Zeit in meinem Modell immer zwischen 2,5 und 3,5ms nach dem Lösen, bei Uukha (und hochwahrscheinlich auch bei Border) kann es passieren, dass sie sehr kurz ist-wenn die Auslegung in Richtung "steif" erfolgt ist- bzw relativ lang, wenn sie eher in Richtung "weich" geht. Das bedeutet, dass für diesen Wurfarmtyp die Abstimmung komplizierter wird, wenn im Modus Versuch und Irrtum gearbeitet wird. Und als Marginalie: primitive Programme wie Archers Adventage werden hier noch weniger hilfreich rein. Zitat:
Ich würde hier aber auch davon ausgehen, dass die Kehrseite der Medaille geringere Torsionssteifigkeit eben genau des Hauptteils der bewegten Massen, also der Wurfarmenden, ist, wodurch sich vielleicht auch die höhere Schussfehleranfälligkeit begründen ließe.
Bullshit. Der Mann hat keine Ahnung von Physik, die Torsionssteifigkeit hat überhaupt nichts mit der Kraft-Wegauslegung zu tun, und auch nicht mit der "Schußfehleranfälligkeit" Das sind Reklameaussagen, durch nichts gestützt außer durch "Wer heilt hat Recht" Pseudoargumente. Wenn man natürlich nicht sorgfältig abstimmt, wird man mit diesen High Tec-Wurfarmen selbstverständlich eher Probleme bekommen, als mit einem dämlichen Langbogen. Zitat:
Alles nur eine Vermutung.
Auch Vermutungen müssen durch Plausibilitäten gestützt werden. Das ist hier nicht der Fall. Diese Vermutung ist Bullshit.
Ein User schreibt, dass die Federn seiner Pfeile am Bogen durch die Pfeilauflage (eine "krumme Nagel" Pfeilauflage) beschädigt werden. Dazu schreibt ein Trainer C, der bei den Berliner Bogenschützen werkelt, Zitat:
Stell mal den Nockpunkt so auf seiner Höhe ein, dass die Unterkante des Pfeils 3...5 mm über dem rechten Winkel Sehne/Pfeilauflage steht.
Typische Abweichungen bei der Auswahl aus Pfeilauswahltabelle hin zum deutlich zu harten Spine können z.B. sein:
- zu langsame und zu dehnbare Sehne, z.B. Dacron statt FastFlight (oder ähnlich schnelle Sehnen)
- deutlich zu langsame oder massenträge Wurfarme
- öffnendes Lösen statt sauberes geschlossenes Lösen aus dem Rückenzug heraus
- Verdrehen der Lösehand wäredend des Lösens
Was für ein konzentrierter Bullshit... Ich wurde durch einen Leser des Bogensportforums darauf angesprochen, aber ich war schon vorher motiviert, diese bullshitige Falschinformation zu kommentieren. Im Forum selber geht es ja nicht mehr, solche "alternativen Fakten" müssen ja genauso behandelt werden wie konkrete, solide, plausible und physikalisch nachvollziehbare Posts. Und das gilt selbstverständlich für dilettantische Poster, die dilettantisch ein Forum betreuen... Nun aber zur Sache.
Streift ein Pfeil am Bogen, egal wo an, ist immer und immer von einer extrem schlechten Abstimmung auszugehen. Die ist nicht durch lächerliche Masseänderungen der Spitze oder -noch lächerlicher- der Federn und des Pfeilnocks zu beheben. Ein Schießfehler kommt auch nicht in Betracht, denn der müßte so chaotisch grob gewesen sein, daß ihn der Schütze selber erkennt. Und wenn er immer so schießt, lohnt es sich nicht, in diesen Schützen Gehirnschmalz zu investieren, der sollte erstmal richtig schießen lernen.
Und nun in's Einzelne, Zitat:
Stell mal den Nockpunkt so auf seiner Höhe ein, dass die Unterkante des Pfeils 3...5 mm über dem rechten Winkel Sehne/Pfeilauflage steht.
Lächerlich. Eine beschissene Abstimmung kann nicht durch Änderung der Nockpunkthöhe geheilt werden. Andersherum wird ein Schuh draus: Bei einer guten Abstimmung wird die Pfeilauflage beim Abschuß extrem wenig belastet. Selbst 10mm falsch, schwere Aluminiumpfeile und eine filigrane Pfeilauflage (Shibuya Ultima) funzen hervorragend. Zitat:
Typische Abweichungen bei der Auswahl aus Pfeilauswahltabelle hin zum deutlich zu harten Spine können z.B. sein:
- zu langsame und zu dehnbare Sehne, z.B. Dacron statt FastFlight (oder ähnlich schnelle Sehnen)
Dummes Zeug. Die Sehnenmasse spielt nur eine Rolle, wenn es darum geht, bei passendem Spine die Abstimmung zu optimieren. Und der Unterschied im E-Modul zwischen Polyamid und UHMW Polyethylen spielte noch nie eine Rolle, der einfache Nachweis gelingt, wenn man den Bogen mal als Harfe benutzt. Zitat:
- deutlich zu langsame oder massenträge Wurfarme
Oh, ja, dieser Trainer meint ein Unterschied zwischen "massenträge" und "massendynamisch" zu kennen... Hä???? Unterschied????? Ich denk, der Trainer und Administrator spricht im Fieber... Setzen, Sechs. So dummkraus, dass es fast schon wieder lustig ist, wenn jemand unfreiwillig so die Hosen runterläßt.... Zitat:
- öffnendes Lösen statt sauberes geschlossenes Lösen aus dem Rückenzug heraus
- Verdrehen der Lösehand wäredend des Lösens
Dummes Zeug. Solche technischen Fehler haben nichts mit dem Lösen zu tun. Das wußten die Amis (Darrel Pace), als sie noch Weltspitze im Bogenschießen waren, bereits 1979. Im vorigen Jahrtausend... Wenn die ihr Pfeil-Bogensystem überprüften, benutzten sie Releases.
Der Fragesteller bedankt sich für den Scheiß, mit dem ihn ein Trainer C und Admin des Forums geantwortet hat, Zitat:
H*** erstmal danke für die Auflistung der möglichen Fehler.
Dieser User hat nicht den Hauch der Andeutung eines Durchblickes... Und die User, die ihm sachlich und kompetent die Zusammenhänge erklären könnten, halten sich zurück. Verstehe ich ja. Jedenfalls bin ich mal auf diesen User aufmerksam geworden und kam in das Thema "Langbogen" rein. Dort fand ich (Ende Jan 2017) diese Preziose arroganter Ignoranz und Inkompetenz:
Ein arroganter Spinner zu o.a. Anfänger, Zitat:
Mach mal einen Test, wie bei Recurve üblich. 30 sec mit dem Langbogen im Anker stehen, mit 58#.
Darauf gibt ihm ein User die einzige passende Anwort, Zitat:
Der Quatsch hält sich echt wie Hundekacke am Schuh.....
Jo. Extrem gut passend. Unser Spinner (je dümmer man ist, um so mehr ist man davon überzeugt, mit Dummscheiß Recht zuhaben), Zitat:
Quak, quak, quak..... quak
Der vernünftige User -hat sich wahrscheinlich einen Ast gelacht- Zitat:
Es ist gut.....
Zugkraft am Bogen ist dann doch bisschen komplexer.
Der Dunning-Kruger User, frech wie Dreck, ein gutes Beispiel für o.a. Feststellung:
Was ist? Fehlen dir die Argumente?
Ein anderer User, dem es zu bunt wird, Zitat:
Der 30 Sekunden Test ist wirklich Nonsens, so lange steht nämlich niemand im Anker.
Ausgangspunkt:
Ein blutiger Anfänger bekommt in diesem abgewirtschafteten Forum Vorschläge und kann natürlich nicht unterscheiden, was hat Hand und Fuß und was sind alternative Fakten, besonders, wenn sie von einem dilettantischen Admin und Trainer C verbreitet werden. Er weiß sich nicht zu helfen und kommt auf eine Idee, den Pfeil mit Hilfe seines Compound Releases abzustimmen, um Schießfehler zu eliminieren. Diese Idee ist prinzipiell gut, nur muß dazu ein Grundwissen vorhanden sein:
Und nun komme ich zu dem Erguss, den jener Trainer C und Admin des Forums abgesondert hat.
Zitat:
Wie gesagt, wenn der Pfeil mit Abweichung von +/- 1 Spine der Pfeilauswahltabelle entspricht liegt die Ursache bei so etwas meist in Löse- und Haltungsfehlern.
Was meint der Herr mit ± 1 Spine? Das würde einem Wert von 0,2mm Durchbiegung entsprechen. OK... dieser Trainer weiß noch nicht mal wie dieser Wert zustande kommt. Ich gehe davon aus, dass er damit die mehr- oder weniger willkürliche Abstufung in den Pfeilschafttabellen der Hersteller meint. Und da ist seine Aussage Blödsinn. Innerhalb dieser Werte schwankt der passende Wert locker, sogar noch viel stärker, wenn man wirklich optimiert. Ohne irgendeinen Einfluss des Schießstiles und des Lösens. Ein wunderschönes Kräutlein auf der Wiese des Unwissens unseres Pseudoexperten. Ein Anfänger kann damit sowieso nichts anfangen...
Zitat:
... Bei gut abgestimmtem System und .... berühren die Federn bei Vorbeiflug an der Pfeilauflage die Pfeilanlage erst gar nicht, der Pfeil biegt sich in dem Moment mit einer Aussenkrümmung vom Bogen weg.
Falsch. Er kapiert es nicht. Der Pfeil biegt sich primär zum Bogen hin. Nur bleibt die seitliche Lage des Schwerpunktes erhalten (Impulssatz), Pfeilspitze und Nock bewegen sich deshalb nach außen und die (ungefähre) Mitte des Pfeiles nach innen. Dabei nimmt der Pfeil die Sehne locker mit, Zitat:
Tritt doch solch eine Streifen mit Schaft oder Federn an der Pfeilanlage bzw. dem Bogenfenster auf, so entspricht der Pfeil von seinem Biegeverhalten nicht der Kraft und Auslenkung, die hinten auf das Nockende auf ihn ausgeübt wird.
Nein, schleift (meistens ist der Pfeil zu steif) oder knallt das Heck gegen Teile des Bogens (zu steif oder zu weich) liegt es an einer falschen Abstimmung die nicht durch lächerliche Änderungen der Spitzen oder/und der Nock- und Federnmasse beseitigt werden kann. Isser zu weich, hilft (wenn denn Reserven sind) kürzen des Schaftes, isser zu steif, neue Schäfte mit kleinerem Spine.
Zitat:
Dieses dynamische Biegeverhalten nennt man 'Dynamischen Spine', der eben durch die auf den Pfeil ausgeübten Bedingungen beeinflusst wird, wie z.B. Sehnendehnung und Sehnengewicht, Spitzengewicht, Masse bzw. Geschwindigkeit der Wurfarme usw... bis hin tatsächlich zum Löseverhalten.
Ja, auf die gleiche Art und Weise erklären auch Religioten den Menschen, dass sich die Sonne um die Erde dreht. (Auch heute noch...) Wie sagte Luther so schön:
"Die Vernunft ist die Hure des Teufels"...
Und Trainer C und Admins in einem Bogensportforum, die diesen Senf von sich geben, argumentieren genauso. Die Biegeschwingung des Pfeiles ist ein physikalischer Vorgang, und um den zu erklären, muß man Grundlagen der Physik beherrschen und nicht sinnleere Ausdrücke verwenden. Zitat:Die Vernunft ist die Hure des Teufels.
Der Rest ist nur noch dümmliches Geschwurbel, Wichtigtuerei mit alternativen Fakten, Phantasterei ohne physikalischen Hintergrund, Zitat:
Weicht nun Dein Löseverhalten - also diese Querauslenkung um die Fingerkuppen - ab, so ergibt sich eben ein anderer dynamischer Spine. Machst Du beim Lösen z.B. eine eher öffnende Bewegung der Finger, so ergibt sich weniger Querbewegung der Nocke, der Pfeil wird deutlich steifer. Sind Deine Finger hingegen eher steif, Du löst schon eher straff und zupfend, so wird auch die Querauslenkung des Pfeilendes größer, und der dynamische Spine somit erheblich weicher. Diese +/- Abweichung kann locker 2..3 Spines im Vergeich zu Tabellenwerten ausmachen. Sehr straffes Lösen ist beinahe ausschließlich auf nicht optimalen Rückenzug zurückzuführen, denn hier überwieg entweder die Beeinflussung der Arm- und letztendlich Handmuskulatur, oder der Schütze zieht eher mit dem oberen Schulterbereich. Bei letzterem ist auch wieder die Verspannung in der Hand erheblich größer. Weiterhin klaut man durch eher öffnendem Lösen dem Pfeil Beschleunigungsweg, somit wird diese dann nochmals dynamisch steifer.
Eine Lachnummer des geballten Unwissens. Dieses Fake"wissen" ist zusammenphantasiert, durch nichts nachgewiesen, das Geschwätz eines lernresistenten Ignoranten. Jeder einzelne Satz ist falsch.
Zitat:
Weitere Ursachen können noch die persönlich abweichenden Fingerstellungen an der Sehne sein, und auch, ob man die Hand beim Lösen verdreht. letzteres kann dazu führen, dass der Pfeil im Abschuss Nockseitig einen Hebel nach unten ausführt. Statt also über die Pfeilauflage hinwegzuschreiten schiebt der Pfeil dann leicht schräg, drückt den Auflagefinger weg, und streift in einigen Fällen mit den Fletchen die Peilanlage.
Und dieser Bullshit wurde diesem Trainer C und Admin schon hier um die Ohren gehauen. Wie ich schon bemerkte: lernresistent.
Der Anfänger, auf den dieser Bullshit niederprasselt, fängt an, mir leid zu tun.
Ich war ja immer der Meinung, dass Compoundwurfarme nur oben 'nen Schlitz haben, links und rechts die Lager für die Cams sind und gut ist. Also zwei Biegefedern, oben und unten. Nun lese ich das, Zitat:
Ich habe eine rechtshaendige Kinetic Rave. Moechte gerne wissen ob die 4 Wurfarmen, 2 Oben und 2 Unten, alle 4 auch gleich kraeftig sind. Oder das es zwischen links und rechts einen Unterschied gibt weil die 2 Sync-Kabel ja nach rechts auf die Kabelfuehrung umgeleitet werden.
Also zwei Biegefedern oben und zwei unten, richtig? Jetzt müßten nach meinem laienhaften Verständnis die beiden Biegefedern, die parallel arbeiten, synchronisiert werden, ist das bei dieser Konstruktion vorgesehen? Und wenn, wie wird das bewerkstelligt? Was passiert nach längerem Gebrauch? Die Synchronisation müßte über die Achslage der beiden Cams im Auszug erfolgen, 'ne richtig sportlich Aufgabe... Zitat:
Den Kabeldurchschuss habe ich mich gebaut weil ich beim standart Kabelfuehrung im Laufe des Abends den Eindruck bekam das der Bogen immer mehr nach rechts schiessen wuerde und im Internet jede Menge ueber Torque beim Compound geschrieben wird.
Ne, ne, unter "Torque" versteht man beim Compound 'nen Haltungs-, bzw einen daraus resultierenden Visierfehler... Oder ist "Torque" unter Compound"fachleuten" ein ähnlicher Begriff wie "Dynamischer Spine" bei den Recurve"experten"? Grins...
Da schreibt ein user:
Hallo N****, der Wind greift am Stabi und Bogen an. Je größer die Fläche um so mehr Kraft lenkt den Bogen ab. Das kannn man so festhalten.
Je länger der Stabi desto mehr Fläche.
...
Jo, ein recht vernünftiger Post.... Den will ich mal ein wenig ausweiten.
Seitenwind verursacht ein Verdrehen um die Hochachse des Schützen, also eine Winkeldrehung im Azimuth und -möglicherweise- einen Parallelversatz der Zielebene bei gleichzeitiger Verkantung. Das zweitere wird keine größeren Auswirkungen haben, wenn es um Windgeschwindigkeiten geht, die so klein sind, dass nicht das ganze Schießen mehr oder weniger ein Glücksspiel wird.
Also die Winkeldrehung um die Hochachse des Schützen wird hier kurz betrachtet. Um die geht es. Und da spielt nicht die "Kraft" eine Rolle, sondern, wenn ich den Winddruck auf eine bestimmte Fläche als "Kraft" zusammenfasse (ganz einfach, Winddruck mal Fläche) auch und wesentlich das Moment, das diese Kraft um die Hochachse bildet. Die Summe dieser Momente (Bogenarm, Bogen, Stabistange) dreht den Körper des Schützen um seine Hochachse. Dagegen halten Muskelspannungen und die Einleitung dieser Muskelkräfte durch Haftreibung in den Boden. Zusammengefasst sind diese Momente in dem Regelkreis des Visierens unter den besonderen und Witterungseinflüsse als Störgröße (BWE).
Soweit, so einfach. Interessant wird es, wenn der Querwind nicht konstant, sondern als Bö kommt, also periodische Störungen im Regelkreis hervorruft. Dann wird die Masse des Bogens und die Anordnung der Masse interessant. Große Massen, weit entfernt von der Hochachse werden sich deutlich träger drehen als umgekehrt. Nur, dreht sich das System erstmal, wird es auch schwieriger sein, es wieder zur Ruhe kommen zu lassen. Es läuft auf den ewigen Streit unter Schützen hinaus, ist ein "schweres" System (große Massen, weit von der Drehachse angeordnet) oder ein "leichtes" System besser. Dafür gibt es m.M.n. keine allgemeine, sondern nur eine individuelle Lösung.
Zitat:
Warum stört das die Elite nicht? Stabiler Stand., Körperspannung und Armkraft sind in der Lage gegen die Windkraft anzuhalten. Das ergibt sich aus deren Trainingsumfang.
Mit Sicherheit nicht nur. Viel wichtiger ist die Erfahrung der Cracks. Sie beobachten die Rasenfläche, das Gesträuch am Rande,die Bäume, die Fahnen auf der Tribüne, die Wollfädchen, die an ihrem Stabi hängen, bevor sie die Entscheidung treffen, den Bogen zu heben und so schnell wie möglich den Pfeil auf die Reise zu schicken.
Und zum Ablachen die Bemerkungen eines Schultafeldreieckballistikers, Zitat:
Wie windig ist es denn in Rosenheim?
Und, Zitat
...Die unterschiedlichen Stabis haben eben auch unterschiedliche Stärken und Schwächen. Meine Blades sehen vor allem mal geil aus.
Geile Info...